Hoopers
Im Nachfolgenden möchte ich eine neue Sportart Hoopers auch N.A.D.A.C. genannt vorstellen.
Es ist eine Sportart, die in den 90erJahren in Amerika aus dem Agility heraus entwickelt wurde. In der Schweiz wird diese Sportart seit mehr als 10 Jahren aktiv betrieben.
In Deutschland ist es noch eine relativ junge Sportart, die sich aber immer größerer Beliebtheit erfreut. Seit Mitte 2019 hat der DVG (Deutsche Verband für den Gebrauchshundesport) ein Regelwerk erstellt.
Voraussetzung für diese Sportart ist, dass der Hund mit seinem Hundeführer gerne arbeitet und eine gewisse Unterordnung mitbringt. Eine Begleithundeprüfung wird nicht gefordert. Hoopers ist eine Sportart, die man sowohl mit dem jungen Kerry aber auch mit älteren Kerrys hervorragend betreiben kann und Hundeführer, die nicht /mehr mitlaufen können, diese ebenfalls mit ihrem Hund ausführen können.Da Hoopers sehr gelenkschonend ist, die Hunde brauchen nicht , wie beim Agility oder Tunierhundesport zu springen, ist für Kerrys, die kein Agility aus Altersgründen nicht mehr machen können, ist diese Sportart sehr wertvoll, da man sie bis ins hohe Alter weiterhin körperlich und geistig richtig auslasten kann.
Wie beim klassischen Agility, gibt es auch hier verschiedene Geräte, die der Hunde von Anfang an einzeln kennen lernen muss. Es sind die Bögen, die sogenannten Hoops, Tunnel, die aber nur 1 m lang und 80 cm im Durchmesser sind, Tonnen, Pylonen, die mindesten 50 cm hoch sein müssen, und die sogenannten Gates, die aus einem Metallrahmen, der mit durchsichtigem Kunststoff- oder Baumwollgeflecht bespannt sind.
Die Besonderheit bei dieser Sportart besteht darin, dass bei einem Parcours der Hundeführer nicht mitläuft, sondern in einem gekennzeichneten Kreis oder Quadrat steht und von dort aus seinen Hund verbal oder auch mit Handzeichen auf Distanz führt.
©Margit Erhart
Bilder wurden von Frau Erhart zur Verfügung gestellt