Rallye Obedience
Ist eine Sportart bei der Hund und Hundeführer zusammen einen Parcours mit diversen Schildern, auf denen Platz, Sitz und Stehübungen oder Richtungsänderungen angegeben sind, abarbeiten muss. Auch Slalomlaufen um Pylonen, Vorausschicken über einen seitlich stehenden Sprung oder Vorbeigehen an einer Futterschüssel, die mit leckeren, gut riechenden Futterstückchen gefüllt ist, ohne dass der Hund anzeigt , diese aufzunehmen , sind Elemente, die eine gewisse Disziplin fordern. Eine Besonderheit bei dieser Sportart ist, dass der Hundeführer beim Abarbeien des Parcours ständig verbal aber auch mit Handzeichen mit dem Hund kommuniziere n darf. Um auf Prüfungen zu starten sollte der Hundeführer in einem VDH/FCI angeschlossenen Verein Mitglied sein. Der Hund muss keine Begleithundeprüfung haben, muss aber eine Leistungsurkunde, die er vom Verein erhält, besitzen. Besonders erwähnt werden soll, dass die Parcoure nach jedem Lauf in eine anderen Klasse ( Beginner, Senioren, Klasse 1,2,3) neu aufgestellt werden. Die Schilder für die jeweiligen Klassen sind nach Schwierigkeitsgraden vorgegeben. Das Richten von Prüfungen wird von Richtern durchgeführt, die speziell für Rallye Obedience ausgebildet sind.
©Margit Erhart.
Wie sich Obedience und Rally Obedience unterscheiden:
Bei der Fußarbeit Obedience bekommt das Team Mensch-Hund von einem Stuart die Anweisung wann die Übung beginnt und endet und die Anweisung wie die einzelnen Übungen zu laufen sind. Der Hundeführer darf nicht während der gesamten Fußarbeit , außer beim Angehen, bei dem Positionswechsel der Distanz, beim Richtungsapport, dem Vorausschicken in den Kreis und danach in die Box, nur in Klasse 3, verbal und nur ganz kurz mit Handzeichen, mit dem Hund korrespondieren.
Vor einer Prüfung darf der Hundeführer nicht auf den Platz; Ausnahme bei Meisterschaften darf ein Tag vorher der Hundeführer mit Hund für ein paar Minuten auf den Platz.
Die Reihenfolge der einzelnen Übungen in den einzelnen Klassen wird ausgehängt.
Bewertet wird bei Obedience nach Punkten 0,5-10, die je nach korrektem Abarbeiten des Hundes der einzelnen Übungen vergeben werden. Diese Punkte werden dann, je nach Übung, mit einem Koeffizienten mulipliziert, so dass dann zum Schluß alle diese Punkte zusammen gezählt werden und daraus ergibt sich dann das Endergebnis mit welcher Punktzahl die Prüfung bestanden wurde.
Gerichtet wird von einem Richter, der spezielle für diese Sportart ausgebildet ist.
©Margit Erhart
Bilder wurden von Frau Erhart zur Verfügung gestellt